Die Artillerietruppe der Wehrmacht und der Waffen-SS spielte während des Zweiten Weltkriegs eine entscheidende Rolle im deutschen Militär. Sie war für den Einsatz von Artilleriegeschützen und -batterien verantwortlich und diente dazu, sowohl infanteristische Angriffe zu unterstützen als auch gegnerische Artillerie zu bekämpfen.
Die Artillerietruppe der Wehrmacht bestand aus verschiedenen Divisionsartillerie-Regimentern, die mit verschiedenen Arten von Geschützen ausgerüstet waren. Dazu gehörten schwere Haubitzen, mittlere und leichte Feldhaubitzen, schwere und leichte Feldkanonen sowie Raketenwerfer. Die Artillerieeinheiten wurden strategisch positioniert, um Feuerunterstützung für Infanteriedivisionen und Panzertruppen zu liefern.
Die Artillerietruppe der Waffen-SS war Teil der Waffen-SS, der paramilitärischen Organisation, die direkt Adolf Hitler unterstellt war. Die Waffen-SS verfügte über eigene Artillerieeinheiten, die ähnlich wie die der Wehrmacht ausgestattet waren. Die Waffen-SS-Artillerie hatte den Ruf, besonders diszipliniert und effektiv zu sein und wurde oft an vorderster Front eingesetzt.
Während des Krieges wurde die Artillerie der Wehrmacht und der Waffen-SS in vielen Schlachten und Feldzügen eingesetzt, darunter die Blitzkriegkampagnen in Polen und Frankreich, die Belagerung von Leningrad, die Invasion der Sowjetunion und die Schlacht von Stalingrad. Die Artillerietruppen spielten eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Infanterieattacken und der Bekämpfung gegnerischer Festungen, Befestigungen und Artilleriepositionen.
Die eingesetzten Waffen umfassten eine Vielzahl von Geschützen und Raketenwerfern. Beispiele für die verwendeteten Waffen waren die berühmte schwere Feldhaubitze 18 (Dora), die 21 cm Mörser, die 15 cm Kanone 18 und der Nebelwerfer 41.
Die Artillerietruppen der Wehrmacht und der Waffen-SS waren berüchtigt für ihre Feuerkraft und Effektivität, aber sie litten auch schwere Verluste, insbesondere an der Ostfront. Trotzdem spielten sie eine wichtige Rolle im deutschen Kriegsapparat und trugen zur mobilen Kriegsführung und Taktik des deutschen Militärs bei.
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